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Schlafmangel bei Jugendlichen
Jugendliche leiden oftmals unter Schlafstörungen, da sie meist erst spät am Abend schlafen gehen und zeitig in der Früh aufstehen müssen, wegen ihrer schulischen Verpflichtungen. Jugendliche gehen meistens erst sehr spät ins Bett, weil sie oftmals am Abend noch für einige Stunden am Handy hängen oder auch noch außerschulische Aktivitäten erledigen wollen. Doch es ist oftmals nicht nur das Handy, welches die Jugendlichen wachhält, meistens hat der pubertäre Hormonwechsel damit zu tun, dass man am Abend noch voller Energie ist.
Während der Schulzeit reduziert sich die Schlafzeit der Jugendlichen zwischen 12- und 18-jährigen um 2 Stunden, jedoch nimmt das Schlafbedürfnis zu dieser Zeit besonders zu. Um die Schlafzeiten wieder auszuwiegen, schlafen sich die Minderjährigen am Wochenende meistens aus oder machen sogar nach der Schule einen Mittagsschlaf, um den fehlenden Schlaf zurückzubekommen. Dies schadet jedoch der inneren Uhr, welche nach speziellen Schlafenszeiten ausgerichtet ist und somit durcheinandergebracht wird. Meistens fällt es einem schwer am Abend sofort einzuschlafen, wenn man ein Mittagsschläfchen gemacht hat, weil zu der Zeit ist man meistens noch ausgeschlafen.
Wie kann Schlafmangel die neuen Generationen beeinflussen? Besonders in jungem Alter spürt man die negativen Auswirkungen besonders. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen, können auftreten und je nach Person verspürt jeder andere Symptome. Der Schlaf ist auch besonders wichtig für Kinder und ihre Entwicklung, während des Schlafens wird z.B. ein Wachstumshormon ausgeschüttet, welches Kinder brauchen. ,,Schlaf dich für morgen aus“ ist eine häufig gehörte Phrase, welche meistens unterschätzt wird. Vor Schularbeiten oder anderen wichtigen Arbeiten wird meistens der Tipp gegeben früh ins Bett zu gehen, den man auch befolgen sollte. Schlaf ist tatsächlich wichtig für unsere Schulleistungen, denn somit können wir uns besser konzentrieren und unser Gehirn ist leistungsfähiger. Weitere Auswirkungen in der Schule sind: Verlangsamte Verarbeitung, verschlechtertes sequentielles Denken und verminderte Kreativität.
Was kann man tun, um dem Schlafproblem vorzubeugen? Wichtig ist, alle digitalen Geräte besonders das Handy mindestens 30 Minuten vor dem Schlafen gehen wegzulegen. Meistens ist das der Hauptfaktor, weshalb es so schwer ist, einzuschlafen. Außerdem sollte man keine elektronischen Geräte während des Schlafens bei sich im Zimmer haben, denn dies kann zu Ablenkungen führen. Sport kann auch einigen helfen, um sich am Abend müde zu fühlen. Besonders Sport an der frischen Luft, bei welcher man sich kurzzeitig vom Stress befreien kann, hilft. Außerdem fühlt sich der Körper am Abend dann erschöpfter und ist nicht mehr voller Energie geladen. Es gibt noch mehr einzelne Faktoren, welche jeder individuell beeinflussen kann, jedoch gibt es auch ein paar, welche man von sich aus nicht ändern kann wie z.B. der Schulbeginn in Österreich um 8 Uhr. Einige meinen, dass dieser zu früh ist, nämlich zu einer Zeit, bei welcher sich Kinder und Jugendliche noch nicht gut konzentrieren können. Daher beginnt die Schule in vielen anderen Ländern wie z.B. in den USA erst um 9 Uhr.