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#MeToo Bewegung
Das Hashtag MeToo kursiert seit einigen Jahren in den sozialen Medien umher und sorgt für jede Menge unterschiedlichen Meinungen.
Die Bewegung „MeToo“ (auf Deutsch „Ich auch“) wurde von der Aktivistin Tarana Burke ins Leben gerufen. Sie gründete 2006 eine Kampagne, welche afroamerikanische Frauen ermutigen sollte offen über sexuelle Übergriffe und Missbrauch zu sprechen. Im Herbst 2017, anlässlich des damaligen Weinstein-Skandals, wurde die Kampagne, dank der US-amerikanische Schauspielerin Alyssa Milano, auch als Hashtag in den sozialen Medien bekannt. Diese Phrase soll sowohl auf sexuelle Belästigung Aufmerksam machen als auch Frauen und Mädchen dazu ermutigen ihre Geschichte zu teilen.
Die Bewegung „MeToo“ (auf Deutsch „Ich auch“) wurde von der Aktivistin Tarana Burke ins Leben gerufen. Sie gründete 2006 eine Kampagne, welche afroamerikanische Frauen ermutigen sollte offen über sexuelle Übergriffe und Missbrauch zu sprechen. Im Herbst 2017, anlässlich des damaligen Weinstein-Skandals, wurde die Kampagne, dank der US-amerikanische Schauspielerin Alyssa Milano, auch als Hashtag in den sozialen Medien bekannt. Diese Phrase soll sowohl auf sexuelle Belästigung Aufmerksam machen als auch Frauen und Mädchen dazu ermutigen ihre Geschichte zu teilen.
Seit 2017 erreicht das Hashtag Unmengen an Leuten in den unterschiedlichsten Ländern. Die Phrase wurde in fast alle Sprachen übersetzt und unzählige Male geteilt. Im Herbst 2018 wurden bereits rund 19 Millionen Tweets mit dem Hashtag gepostet. Zusätzlich wurde die Bedeutung erweitert, so dass auch tägliche Alltagsdiskriminierung des weiblichen Geschlechts thematisiert wird.
Auch wenn das Hashtag eigentlich eine Hilfe sein sollte, scheiden sich die Meinungen gewaltig und es wird heftig Kritik gegenüber der Bewegung ausgeübt. Auf der einen Seite befürworten die Leute die Kampagne, da sie ein Problem anspricht, von welchem immer noch viel zu viele Frauen und Männer betroffen sind.
Auf der anderen Seite wird die Bewegung kritisiert, da sie, anders als vorgesehen, eher Empörung und Abschreckung bei den Lesern auslöse. Außerdem würde die volle Verantwortung der Veröffentlichung bei den Opfern liegen, was zu noch mehr Stress und psychischen Problemen führen könne.
Auch die eigentliche Gründerin der Kampagne, Tarana Burke, kritisierte die Bewegung. Laut ihr werde der ursprüngliche Sinn, afroamerikanische Frauen zu ermutigen, in den Hintergrund gestellt.
Trotz der Bemäkelung hat die Kampagne vielen Opfern die Möglichkeit geboten offen über ihre Erfahrungen zu sprechen und so ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind.
Was ist eure Meinung zu der #MeToo Bewegung?