Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, sollte man zuerst herausfinden was zu einem passt und einen Interessiert. Lernt man dabei lieber praktisch oder theoretisch?

So schnell wie möglich eigenes Geld verdienen, unabhängiger werden und den Beruf durch praktisches Arbeiten erlernen. In diesem Fall ist eine Lehre zu empfehlen. Je nach Beruf arbeitet man hautnah mit Kunden, Kollegen und Gästen zusammen und kann so direkt im Betrieb Erfahrung sammeln.

Will man zusätzlich eine Allgemeine Schulausbildung haben, so ist Lehre mit Matura eine Möglichkeit. Nach der Absolvierung der Berufsmatura erhält man eine Studienzugangsberechtigung mit der man sich bei Kollegs, Hochschulen und Universitäten anmelden kann.

Bei einem Studium verdient man, im Gegensatz zur Lehre, kein Geld. Man erhält auch nur wenig praktische Ausbildung, stattdessen wird viel theoretisches Wissen vermittelt, man erlangt eine akademische Ausbildung. Diese sorgt später für bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ein geringeres Risiko der Arbeitslosigkeit.

Möchte man während des Studiums noch eine praktische Ausbildung erhalten, dann ist das duale Studium eine gute Wahl. Dabei studiert man an einer Hochschule oder Berufsakademie, mit integrierter Berufsausbildung. Man lernt sowohl praktisch in einem Betrieb als auch theoretisch an der Hochschule.
Ähnliches gilt für die Fachhochschul-Ausbildung: hier wird ein großer Teil der Ausblidung auf Praxisnähe zum zukünftigen Arbeitsumfeld gelegt. Man verdient zwar nur dann, wenn man ein solches Studium berufsbegleitend betreibt - hier gibt es eigne Angebote fast aller FH´s - aber man hat das Studium im Normalfall in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen und kann dann rasch in den Beruf einsteigen. Die Absolventen dieser Bildungseinrichtungen erfreuen sich bei der Wirtschaft besonderer Beliebtheit.

Jetzt bleibt nur noch die Frage was will man später machen. Um diese Entscheidung einfacher zu machen, ist es empfehlenswert in der Freizeit so viel wie möglich auszuprobieren und kennenzulernen. Zum Beispiel bei Ferienjobs, Workshops, Praktika oder Hobbys.