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Winter und die Auswirkungen auf unser Immunsystem
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Kaum ist der Winter da, folgt auch wieder die Erkältungszeit. Schnupfen, Husten und weitere Symptome werden plötzlich wieder Normalität und im Bett liegen gehört zum Alltag.



Während der kalten Jahreszeit ist unser Körper anfälliger für Krankheitserreger und Viren. Oftmals führen diese nur zu harmlosen Erkältungen, manchmal jedoch könnte dahinter auch eine schwerere Erkrankung stecken wie Covid-19 oder auch die Grippe. Obwohl die Viren, die dahinterstecken, das ganze Jahr über unter uns sind, sind sie erst wirklich erfolgreich im Winter, wieso ist das so?

Ein Grund dafür ist, dass sich während der kalten Jahreszeit mehr Menschen in engen Räumen aufhalten und es somit um einiges leichter für die Viren ist, sich schnell zu verbreiten. Doch laut einer neuen Studie wurde bewiesen, dass hinter dem Anstieg von Atemwegsinfekten auch biologische Gründe stecken. Die häufigste Art, wie Krankheitserreger in unseren Körper eindringen, ist über die Nase. Von dort aus infizieren sie unsere oberen Atemwege. Um zu verstehen, wieso wir im Winter öfters erkältet sind, muss man zuerst wissen, wie ein Abwehrprozess in der Nase funktioniert.

Dringen Bakterien über die Nase in unseren Körper ein, beginnt eine sogenannte Immunreaktion. Um den Aggressor/Angreifer unschädlich zu machen, schütten die Nervenzellen sogenannte EVs aus, die diese umgeben und dann ungefährlich machen. Um den Zusammenhang zwischen der Kälte und einer typischen Erkältung zu testen, wurden bei einer Studie 4 Personen für 15 Minuten in einen kalten Raum gesetzt. Anschließend wurden die Ergebnisse analysiert und es zeigte sich, dass die abgekühlten Nasenzellen fast 42 Prozent weniger EVs aussetzen als bei wärmeren Umgebungstemperaturen.

Wie kann man Erkältungen jedoch jetzt vorbeugen? Da sich Viren und Bakterien im Winter besonders durch Tröpfcheninfektion verbreiten, ist Hygiene oberstes Gebot. Besonders die Hände sollte man sich häufig waschen. Besonders muss man auch auf die Luftfeuchtigkeit achten und immer lüften, damit die Schleimhäute nicht austrocknen und leichter anfällig für Krankheitserreger werden. Es ist auch wichtig, immer genug Flüssigkeiten zu sich zu nehmen.

(Anna Klik)


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