Zu Ostern feiern wir die Auferstehung von Jesus und das Ende der 40-tägigen Fastenzeit, das weiß jeder, aber woher kommt der Osterhase?
Der Hase hat viele unterschiedliche Bedeutungen. Einerseits steht er für Fruchtbarkeit, da er eines der ersten Tiere ist, welches im Frühjahr Junge bekommt. Anderseits steht er für Frühling und neues Leben.

Um nun zu verstehen, wie der Osterhase entstanden ist, muss man erstmal klären, wie die Ostereier entstanden sind.
In der Antike galt das Ei als Zeichen des Lebens und der Auferstehung. Bereits im 4. Jahrhundert nach Christus wurden Eier als Gaben in römische Gräber gelegt.
Und das Färben der Eier kommt daher, dass man früher während der Fastenzeit keine tierischen Produkte essen durfte, so blieben einige Eier übrig und um diese länger haltbar zu machen, kochte man sie und färbte sie anschließend ein, um sie von den rohen zu unterscheiden. So blieben bis zum Ostersonntag unzählige bunte Eier übrig, die man daraufhin verschenkt hat.

Um nun den Kindern zu erklären, wie die Eier versteckt worden sind hat man eine Art Märchen erfunden, ähnlich wie beim Christkind oder beim Weihnachtsmann. So kam man auf den Osterhasen. Er wurde als Symbol der Fruchtbarkeit mit dem Ei, dem Symbol des Lebens in Verbindung gebracht.
Jedoch war der Hase nicht das einzige Tier, welches die Eier brachte. Jede Region hatte ihre eigene Geschichte, wie zum Beispiel in der Schweiz der Kuckuck oder in Bayern das Osterlamm. Aber auch andere Tiere, wie der Fuchs, der Storch oder der Hahn brachten die Eier. Wie es sich dann genau auf den Osterhasen festgelegt hat, ist nicht sicher.

Durch Schokoladenfirmen wie Lindt und Milka wurde schließlich im 19. Jahrhundert der Hase zum offiziellen Ostersymbol und seitdem ist er nicht mehr wegzudenken.

Wir wünschen Frohe Ostern und einen braven Osterhasen ;)