Tulln VI
Situiert entlang der Bahntrasse auf einem Grundstück von 260 m Länge und 20 m Breite, entstand in fußläufiger Nähe zum Bahnhof Tulln eine Wohnhausanlage mit 76 Wohneinheiten. Um den Lärmemissionen der Züge entgegenwirken zu können, wurden die Fundamente und bahnseitigen Kelleraußenwände mit Sylomerplatten schwingungsentkoppelt. Zudem folgt die innere Erschließung dem Laubengangtypus mit durchgehend nach Süden orientierten Wohnungen in einem Mix aus zweigeschoßigen Reihenhäusern mit Mietergärten und Geschoßwohnungen.
Um die enorme Längsdimension des Baukörpers zu strukturieren, erfolgte eine Höhengliederung durch drei und vier, sowie mittig durch fünf Geschoße. Auch als Lärmschutz für die umliegenden Bauten wirksam, zeigt die nutzungsorientierte Wohnhausanlage, dass eine städtebaulich verkehrsgünstige Bahnhofslage mit bedürfnisorientierter Wohnqualität vereinbart werden kann.
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Bauherr:
GEDESAG – Gemeinnützige Donau-Ennstaler Siedlungs-Aktiengesellschaft, Krems
Planer:
goebl architecture ZT GmbH, Wien
Ausführende Baufirma:
Swietelsky AG, Standort Nußdorf ob der Traisen
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