Brandlhof
Radlbrunn, 19,00 Uhr
Ursula M. Ernst liest eigene Texte
„Zu den zentralen Fragen des Lebens“.
Die 1946 geborene Steirerin unterrichtete nach dem Studium in Wien Philosophie an einer amerikanischen Universität und war dann Assistentin und Lektorin an der Universität Wien und an der Wirtschaftsuniversität Wien. Als Mutter eines Sohnes war sie lange Alleinerzieherin. Sie publizierte Aufsätze zur philosophischen Frauenforschung und ist Mitherausgeberin von Sammelbänden und Autorin der Bücher Wozu noch Glaube und Religion? Eine kritische Betrachtung des jüdisch christlichen Glaubensgutes (LIT Verlag 2004) und Verflucht ist, wer sich nicht schämt. Kleine Philosophie des Schamgefühls (Passagen Verlag 2017). Nach ihrer letzten Anstellung – an der Universität Innsbruck – arbeitete sie kurz als Volontärin im Österreichischen Hospiz in Jerusalem und etwas länger als Haushälterin im Austrian Catholic Centre in London. Heute arbeitet sie als Übersetzerin und Lektorin in einem Forschungsteam zu Early School Leaving an der Wirtschafts-universität Wien und lebt in Altenberg, Niederösterreich.
Die Verse ihres ersten Gedichtbandes blicken zurück auf Schwerpunkte des Lebens, machen Momentaufnahmen von Städten wie Wien, Danzig, Innsbruck, Jerusalem, Graz oder Venedig, zeichnen Stimmungsbilder und Zeitskizzen, erzählen von Weinbergen und Wiederholungen und münden zuletzt in die zentralen Fragen des Lebens.