Ort:
Brandlhof
Radlbrunn, 19,00 Uhr
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Bericht NÖN
Der Autor wendet sich in 29 Briefen an verstorbene Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Wissenschaft und Kunst und versucht, deren Rolle einer objektiven Würdigung aus heutiger Sicht zu unterziehen. Dabei spart er weder mit Lob noch mit Kritik, wartet aber auch mit interessanten Details aus der Biographie seiner Briefadressaten auf. Nebenbei finden sich in den Schreiben immer wieder kritische Betrachtungen zur Gegenwart.
Der Bogen spannt sich hierbei über zwei-tausend Jahre Weltgeschichte, greift sogar darüber hinaus, wenn der Autor dem Schicksal des namenlosen "Eismanns vom Similaungletscher" nachzuforschen versucht.
Unter den von ihm angesprochenen Persönlichkeiten befinden sich Pontius Pilatus, Kaiser Franz Joseph, Richard Wagner, Napoleon und Paula Wessely, aber auch sein eigener, gar nicht berühmter Großvater, dem er als Nachgeborener einen berührenden Brief widmet.
Insgesamt gewährt dieses Buch einen sehr persönlichen Blick auf Menschen, die durch ihre Zeit geprägt wurden, aber auch ihrerseits in größerem oder kleinerem Umfang prägend wirkten.