KLAR! präsentierte Ergebnisse des ersten Schul-Climathons
Im Rahmen des KLUG-Tages am BG/BRG Hollabrunn - KLUG steht für Klima, Umwelt und Gesundheit - erarbeiteten die 6. Klassen gemeinsam mit KLAR!-Managerin Magdalena Geinzer und vielen weiteren Helfer:innen ihre Ideen für ein besseres Hollabrunn.
- 8.4.2025
In der Weiterführungsphase der Klimawandelanpassungsregion Göllersbach liegt ein Fokus auf Schul-Climathons. Hier werden gemeinsam nachhaltige Ideen gesponnen, die direkt im Gemeinde- oder Schulumfeld umgesetzt werden können, und unter Einbeziehung von Expert:innen weiterentwickelt. Bereits in der Erabeitungsphase, spätestens aber zur Präsentation der Projektideen sind politisch Verantwortliche und weitere Stakeholder der Gemeinde eingeladen und eingebunden. Dadurch entsteht Gemeinschaftsgefühl bei der Jugend und die Wahrscheinlichkeit Projektideen auch wirklich umzusetzen steigt stark an.
Gemeinsam lernen, Abhängen im Zentrum, Bikesharing
Der erste Schul-Climathon wurde nun gemeinsam mit dem BG/BRG Hollabrunn abgewickelt, die Ideen der Jugendlichen waren großteils beeindruckend.
So wünschen sich die Kids ein Lerncafé. In ihrer Vorstellung ist das ein kommerzielles Kaffeehaus, das nachmittags ausschließlich Schüler:innen und Studierende einlässt, die schulübergreifend gemeinsam lernen und sich in ruhiger Umgebung gegenseitig helfen, mit Ladeinfrastruktur und WLAN. So würden Lernräume auch außerhalb der Schule entstehen, die den Zusammenhalt der Hollabrunner Jugend stärken, die gleichzeitig auch eine Win-Win-Situation für Gastrobetriebe mit sinkenden Gästezahlen schaffen bzw. ein Beitrag zum Füllen von Leerstand sein könnten.
Dem Stadtzentrum widmeten sich gleich zwei Gruppen: Ganz oben auf der Wunschliste standen gemütliche und kommunikative Sitzgelegenheiten (idealerweise mit Ladeinfrastruktur für digitale Geräte), Kühlung durch größere Grünflächen und Nebelstationen, Wasserspender, mehr Märkte und Pflanzaktionen gemeinsam mit Schulen.
Mobilität stand ebenfalls für zwei Gruppen auf der Agenda: Die einen erdachten ein Bikesharing-System, das auch gleich bei der Schule seinen Anfang machen könnte, für die anderen stand die Reduktion des Verkehrs in der Stadt durch einen Citybus im Fokus, der sie zusätzlich mit regelmäßigen autofreien Tagen bzw. autofreien Zonen begegnen möchten.
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